
Aikido - eine durch Morihei Ueshiba nach dem 2. Weltkrieg in Japan begründeten
Kampfkunst - hat zum Ziel, einem Angriff so zu entgegnen, dass keinem der
Beteiligten ernsthaft Schaden zugefügt wird. Dies geschieht mittels Techniken,
die die Energie des Angreifers kontrollieren, umlenken und neutralisieren. Dazu
zählen Hebel-, Halte- und Wurftechniken, die anfangs statisch, mit zunehmendem
Fortschritt und Gefühl für die verschiedenen Bewegungen immer dynamischer
ausgeführt werden. Neben den waffenlosen Körpertechniken umfasst das Aikido
auch die Anwendung von Bokken (Holzschwert), Jo (Stab) und Tanto (Holzmesser).
Steht auch der Aspekt der Selbstverteidigung nicht unbedingt im Vordergrund,
lassen sich die Techniken ab einem gewissen Niveau effektiv zur Abwehr von
Angriffen einsetzen.